Am Freitag, den 13. Juni 2014 ist Fanni bei uns eingezogen:
Die Südwestpresse hat in ihrem Zeitungsbericht vom 04.06.2014 über die
13 Berner-Senner-Geschwister berichtet:
Die Frage ist nun, wie sollen wir Fanni ernähren?
Da sie noch in der Umgewöhnungsphase ist, bleiben wir auf jeden Fall noch bei dem Trockenfutter der Züchterin. Dies ist von Pedigree und natürlich nicht vegan.
Anfänglich war die Überlegung, ob der Hund in Zukunft eventuell vegan ernährt werden soll.
Ich habe schon ein paar Tüten veganes Hundefutter bestellt, so z. B.
von AMI DOG und YARRAH. Aber so richtig können wir uns damit nicht anfreunden.
Da ich mich selbst überwiegend von Rohkost ernähre, liegt es doch nahe, dass Fanni auch rohes Essen bekommen soll. Also habe ich mich mit dem BARFen beschäftigt.
Im Internet gibt es dazu zahlreiche Infos.
BARF steht für “Born Again Raw Feeders” bzw. “Bones and Raw Foods” oder zu deutsch “Biologisches Artgerechtes Rohes Futter”. Der Anteil an Fleisch und Knochen soll hier
ca. 80 % betragen, also alles andere als vegan. Diesen Anteil finde ich schon ziehmlich hoch.
Mein großer Dank an Josephine für den Tipp die folgenden Bücher zu lesen:
BARF – Biologisch Artgerechtes Rohes Futter für Hunde von Swanie Simon
BARF Biologisch Artgerechtes Rohes Futter für Welpen und trächtige Hündinnen von Swanie Simon
B.A.R.F. Junior – Artgerechte Rohernährung für Welpen und Junghunde
von Barbara Messika als Buch oder als Kindle-Version verfügbar.
B.A.R.F. – Artgerechte Rohernährung für Hunde
ebenfalls von Barbara Messika als Buch oder in der Kindle-Version verfügbar.
Sehr zu empfehlen: Homepage von Swanie Simon Drei-Hunde-Nacht und Hundeheilpraktik
und danke an Josephine für die Links zu den folgenden Lieferanten:
http://frostfutter-perleberg.de
http://kv-shop.de
Unsere Hausärztin (nicht Tierärztin) hat uns folgendes Futter (nicht BARF) empfohlen:
http://www.auenland-konzept.de
Heute gab es das erste Gericht in Rohkostform – noch ohne Fleisch -:
Karotte, Banane, geschälte Hanfsamen
Morgen folgt das erste Gericht mit Rinderhack.
Bin ich noch Veganerin, wenn wir unseren Hund mit Fleisch füttern?
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Aktualisierung vom 29.06.2014:
In der ersten Woche haben wir Fanni, wie bereits erwähnt, mit dem Futter der Züchterin (Pe..gree Junior) gefüttert. Obwohl wir weniger als auf der Verpackung steht gefüttert haben, hat sie in der ersten Woche mehr als ein Kilo zugenommen. Das erscheint mir sehr viel. Zu schnelle Zunahme bzw. zu schnelles Wachstum ist nicht gut für die Knochen.
Außerdem hatte sie ausschließlich Durchfall von dem Fertigfutter. Auf der Verpackung stehen weder Zutaten noch die Kalorienzahl oder die Kohlenhydrat-, Eiweiß- und Fettanteile. Das finde ich eine extreme Hunde- und Verbrauchervera….ung!!! Man mag sich gar nicht vorstellen, wie viel sogenannte “Tierabfälle” und wie viel Tierleid darin steckt!!!
Nach einer Woche haben wir die Ernährung auf BARF umgestellt. Wir füttern mindestens
7 % des Körpergewichtes pro Tag (empfohlen sind 4 – 7 %), wobei der Gemüse- und Obstanteil überwiegt (empfohlen sind 20 %). Den Fleischanteil habe ich bei Frostfutter-Perleberg bestellt (Link siehe oben). Das bisherige Futter bekommt Fanni nur noch manchmal als Leckerli.
Die Umstellung hat problemlos funktioniert!!! Fanni hat in der zweiten Woche nur 300 g zugenommen, was ich viel angemessener finde, sie hat keinen Durchfall mehr und das Fell finde ich jetzt schon viel schöner!!!